Geschichte und Herkunft des Alaskan Klee Kai: |
Bei dem Alaskan Klee Kai handelt es sich um eine Hunderasse mit einer sehr kurzen Geschichte. Erst im letzten Drittel des vergangenen Jahrhunderts entstand im fernen Alaska diese Rasse. Linda S. Spurlin entwickelte mit ihrer Familie aus dem Siberian Husky und dem Alaskan Husky zusammen mit dem belgischen Schipperke und dem American Escimo Dog diesen heute als Alaskan Klee Kai bekannten Hund.
Den gegenwärtig existierenden Namen bekamen die Hunde jedoch erst 2002 zugeschrieben, nachdem man zuvor zwischen Alaskan Klee Kai und Klee Kai unterschied. Während der amerikanische Rare Breed Verband (ARBA) sowie der United Kennel Club (UKC) diese Rasse bereits 1995 beziehungsweise 1997 anerkannten, ist dieser Hund bei uns noch relativ unbekannt und lebt nach wie vor ohne FCI-Anerkennung. |
Wesen und Charakter des Alaskan Klee Kai: |
Der Alaskan Klee Kai kann als sehr intelligenter, vorwitziger und aktiver aber auch anpassungsfähiger und treuer Hund beschrieben werden. Aufgrund seiner hohen Auffassungsgabe und seiner Bereitschaft zu lernen, sollte er unbedingt gefordert werden. Dabei bietet sich Hundesport wie etwa Agility ganz besonders an. Er ist sowohl als Wach- und Begleit- als auch als Familienhund geeignet.
Während der Alaskan Klee Kai sich seinem Besitzer und dessen Familie gegenüber stets freundlich und angepasst verhält, ist er Fremden gegenüber in der Regel zunächst erst einmal zurückhaltend. Zwar ist er ein Familienhund, sollte jedoch nie alleine mit kleineren Kindern gelassen werden, da er unsanftere Behandlungen nicht unbedingt gelassen hinnimmt.
Wichtig jedoch ist ihm auf jeden Fall der Umgang mit Menschen sowie mit Artgenossen. Bei der gemeinsamen Haltung mit anderen Tieren sollte man bedenken, dass der Alaskan Klee Kai einen ausgeprägten Beutetrieb besitzt, was für diese Stress bedeuten kann. |
Krankheiten des Alaskan Klee Kai: |
Keine rassentypischen Krankenheiten bekannt. |
Rassemerkmale des Alaskan Klee Kai: |
Der auch als Klee Kai oder AKK bezeichnete kleine Rassehund wurde bislang noch nicht – wie bereits erwähnt – vom größten kynologischen Dachverband, dem Fédération Cynologique Internationale (kurz FCI), anerkannt. Diese Rasse tritt in drei Größenvarianten in Erscheinung: Standard, Toy und Miniatur. Bei einer Widerristhöhe von 38 bis 42 cm bringt die Standard-Version rund 10 kg auf die Waage.
Der Miniatur-Klee-Kai wiegt bei einer Größe von 33 bis 39 cm lediglich um die 7 kg. Maximal 4,3 kg kann der Toy bei einer Höhe von maximal 33 cm vorweisen. Die Fellfarbe variiert, wobei jedoch stets weiß vertreten ist. Die gängigsten Schattierungen sind schwarz-weiß, rot-weiß sowie grau-weiß. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Felltypen: Die meisten Klee Kais tragen kurzes Haar – mit Ausnahme des Schwanzes -, es gibt jedoch auch solche mit vollerem Haar.
Um sich gut vor Kälte und Hitze schützen zu können, besteht das Fellkleid in jedem Fall aus einer unteren Schicht mit weichem, kurzem Fell sowie dem Deckhaar. Vom Husky unterscheidet sich der Alaskan Klee Kai in erster Linie durch seine Ohren, die größer sind, sowie durch die höher angesetzte Taille. |