Geschichte und Herkunft des Slovensky Hrubosrstý Stavac:
Der Slovensky Hrubosrstý Stavac ist eine relativ junge Hunderasse, deren Standard erst in den 1980er Jahren aufgestellt wurde. Die Züchter nahmen sich an der Erfolgsgeschichte des Deutsch Drahthaar ein Vorbild. Durch Einkreuzungen mit dem Böhmisch Rauhbart und dem Weimaraner wollten sie einen vielseitigen und robusten Jagdgebrauchshund schaffen, der für die Arbeit nach dem Schuss auf dem Feld, im Wasser und im Wald geeignet ist.
Wesen und Charakter des Slovensky Hrubosrstý Stavac:
Der Slovensky Hrubosrstý Stavac ist ein vielseitg einsetzbarer Jagdgebrauchshund. Er eignet sich für alle Arbeiten nach dem Schuss, zur Nachsuche nach verletztem Wild und zum Apportieren - ob im Feld, im Wald oder im Wasser. Der Rassestandard beschreibt sein Wesen als gehorsam und leicht auszubilden. Er lernt schnell, benötigt jedoch eine klare Führung und eine konsequente, einfühlsame Erziehung. Er bindet sich sehr eng an seine Bezugsperson und braucht engen Familienanschluss.
Der robuste Slovensky Hrubosrstý Stavac ist ein Arbeitshund und benötigt eine entsprechende jagdliche Aufgabe. Er liebt den Aufenthalt im Freien - egal bei welchem Wetter. Als reiner Wohnungshund oder Familienbegleithund wäre der Slovensky Hrubosrstý Stavac unausgelastet und würde rasch verkümmern. Daher gehört er auch in Jägerhand. Bei entsprechender Auslastung ist der pflegeleichte Slovensky Hrubosrstý Stavac auch ein angenehmer, ruhiger und freundlicher Familienhund.
Krankheiten des Slovensky Hrubosrstý Stavac:
Rassemerkmale des Slovensky Hrubosrstý Stavac:
Der Slovenský hrubosrstý stavac, (Slowakischer Rauhbart – SHS) ist eine von der FCI (Nr. 320, Gr. 7, Sek. 1.1) anerkannte Hunderasse aus der Slowakei.
Der Slovensky Hrubosrstý Stavac ist ein bis 68 cm großer Vorstehhund vom Typus Bracque (Braque bezeichnet generell kurzhaarige Vorstehhunde). Sein rauhaariges Fell bildet unter dem Fang den typischen Bart, buschige Augenbrauen. Die Fellfarbe wird als „Grau“ bezeichnet, FCI Formulierung: der Grundton ist ein kastanienbraun schattiertes Sandfarben mit helleren oder dunkleren Varianten oder auch „Grau“ mit mehr oder weniger großen Flecken, eventuell getüpfelt. Der Behang, also die Hängerohren sind hoch und breit angesetzt, abgerundet. Die dicht behaarte Rute bildet optisch die Verlängerung der Rückenlinie.