Geschichte und Herkunft des Telomian: |
Der Telomian ist eine nicht von der FCI anerkannte Hunderasse aus Malaysia.
Telomian gehören zu den Haushunden der Urbevölkerung. Sie Leben in den Dörfern mit den Menschen zusammen, versorgen sich aus Abfällen selbst und halten die Dörfer frei von Schlangen und anderen Schädlingen.
Der Telomian wurde ursprünglich von den Orang Asli gezüchtet, die die ältesten Einwohner Malaysias sind. Diese Menschen leben in ländlichen Stämmen und machen etwa 0,5% aller Malaysier aus. Die Hauptfunktion des Telomian ist als Ungeziefer und Schlangenfänger, aber sie haben mehrere Rollen. Die Stammesangehörigen benutzen die Hunde, um Wild und Fisch zu jagen und teilen ihr Kopfgeld mit ihnen. Darüber hinaus üben sie einige Hütepflichten aus und bewachen auch ihre Familien und ihr Eigentum. Eine der bemerkenswertesten Rassenmerkmale, für die sie international am bekanntesten sind, ist ihre Fähigkeit, Leitern in ihre auf Stelzen gebauten Häuser zu klettern.
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Wesen und Charakter des Telomian: |
Der Telomian erfordert mehr Sozialisation als der durchschnittliche Hund. Er ist keine geeignete Rasse für den Erstbesitzer und erfordert jemanden mit Erfahrung und Geduld. Obwohl sie sich gut an die meisten Situationen anpassen können, sollten sie nicht mit sehr kleinen Kindern untergebracht werden, da dies manchmal unvorhersehbar sein kann. Je früher und intensiver diese Hunde sozialisiert sind, desto weniger Verhaltensprobleme sollten sie entwickeln. |
Krankheiten des Telomian: |
Keine bekannt. |
Rassemerkmale des Telomian: |
Der Telomian hat einen keilförmigen Kopf, stechenden Ohren und einem über den Schwanz gerollten Schwanz werden sie als Spitz-Hund klassifiziert. Ihr gerades Fell ist kurz und besteht aus Fell, das braun, weiß, schwarz oder braun sein kann.
Es handelt sich dabei um bis 48 cm große und 13 kg schwere Hunde, die eng mit dem Neuguinea-Dingo und dem Australischen Dingo verwandt sein könnten. Sie werden auch zu den Pariahunden gezählt: Stirnfalten, mandelförmige Augen, quadratische Körperform. In der Regel werden sie ein Mal im Jahr läufig. Die Verständigung ist eher ein Knurren, Heulen und Bellen wie beim Dingo oder Wolf. Sie ist einsilbig und selten. Das Fell ist glatt und kurz, in allen Schattierung von braun bis schwarz, mit weißen Abzeichen, manchmal gestromt oder gesprenkelt. Gut sozialisiert sind sie gute Familienhunde und bewähren sich sogar auf der Rennbahn mit bis zu 56 km/h. |