Geschichte und Herkunft des American Bulldog: |
Der American Bulldog ist ein typischer Emigrantenhund. Einwanderer aus England nahmen ihre Hunde (Bulldoggen) im 19 Jahrhundert mit nach Amerika.
Von diesen Farmhunden stammt der American Bulldog ab. |
Wesen und Charakter des American Bulldog: |
Der American Bulldog gilt als ein sehr menschenfreundlicher Hund. Insbesondere der Bullytyp liebt den Körperkontakt zu Menschen. In der Aufzucht ist darauf zu achten, dass dem Bulldog ausreichend Kontakt zu Artgenossen ermöglicht wird, insbesondere mit Gleichgeschlechtlichen aber auch allen anderen Tieren, um eine gute Sozialisation zu gewährleisten. Durch sein sensibles, aber durchaus auch dickköpfiges Wesen und seine enorme Körperkraft, ist dieser Hund kein Hund für Jedermann. Insbesondere die ersten 18 Monate ist Wert auf Bindung, Sozialisation und guten Gehorsam zu legen, um den Grundstock für eine weiteres glückliches Zusammenleben zu legen. Der Bullytyp neigt selten zum streunen oder auch jagen, wohingegen der Standardtyp durchaus Athletik und Trieb dahingehend mitbringen kann.
Mit Druck und Gewalt lässt sich ein American Bulldog kaum erziehen, wohingegen mit Einfühlsamkeit und Leckerlis beinahe alles zu meistern ist.
Der American Bulldog ist ein typischer Vertreter der Bulldoggenfamilie, bis 66 cm groß und 58 kg schwer. Es gibt zwei Schläge bzw. Typen: Einen leichteren (SCOTT-Standard-Type) und den schweren (JOHNSON-Bully/Classic-Type). |
Krankheiten des American Bulldog: |
Hüftgelenks- und Ellenbogendysplasien, Hautprobleme |
Rassemerkmale des American Bulldog: |
Wie bereits erwähnt, hat die FCI diese Hunderasse bisher nicht anerkannt, auch der American Kennel Club, der AKC, verweigerte bislang die Anerkennung. Seit 1999 jedoch wird die Rasse vom britischen Dachverband für Hundezucht, vom United Kennel Club (UKC) und auch vom RKF, dem russischen Vertreter innerhalb des FCI, anerkannt.
Rüden erreichen eine Schulterhöhe von etwa 56 bis 69 Zentimeter, Hündinnen sind mit 51 bis 64 Zentimeter etwas kleiner. Das Gewicht der Hunde schwankt zwischen 30 und 60 kg. Der auch „Country Bulldog“ genannte Hund kann 10 bis 15 Jahre alt werden.
Es gibt drei unterschiedliche Formen des American Bulldogs: Den klassischen, schweren Ausstellungstyp, auch „Johnson-Bully“ genannt, den leichteren, Scott-Standard-Typ, sowie den Hybrid-Typ, eine Mischung der beiden vorher genannten Rasseschläge.
Dieser – auch „Old Country Bulldog“ genannte Hund, wird in den USA heute noch von Farmern für die Bewachung von Haus und Hof, aber auch für die Jagd auf Waschbären, Bären und Wildschweine eingesetzt.
Der American Bulldog ist ein massiger, muskulöser, mittelgroßer bis großer Hund, der seinem Gegenüber allein wegen seiner äußeren Erscheinung Respekt einflößt. Er besitzt einen verhältnismäßig großen und breiten, kastenförmigen Kopf mit flacher Schädeloberseite.
Die Augen können sowohl rund als auch mandelförmig sein. Das Fell ist wie bei allen Doggen kurz, dicht und anliegend. Die Farbe des Haarkleides kann sehr unterschiedlich sein. Im Prinzip sind nahezu alle Farben und Musterungen außer uni schwarz, blau, merle oder trikolor erlaubt.
Die Mehrheit der American Bulldogs aber ist weiß beziehungsweise weiß mit roten, falbfarbenen oder gestromten Abzeichen. Seine mittelgroßen Ohren trägt der Hund entweder als Rosenohr oder aber als Hängeohr nach vorne.
Der gesamte Körper ist nicht übermäßig lang, der Brustkorb sollte gut gewölbt und der Rücken breit sein. Die spitz zum Ende hinlaufende Rute ist tief angesetzt und weist nach oben.
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