Geschichte und Herkunft des American Cocker Spaniel: |
Der American Cocker Spaniel ist aus dem English Cocker Spaniel herausgezüchtet worden. Der Zeitpunkt, als die ersten English Cocker Spaniels in die USA kamen, ist unbekannt – sicher ist, dass um 1930 die Abweichung vom ursprünglichen Typ bereits so groß war, dass die Hunde als eigene Rasse gehandhabt wurden. 1940 wurde ein eigener Standard für die Rasse festgelegt; elf Jahre später folgte die Anerkennung durch die FCI. Die augenscheinlichsten Veränderungen sind das üppigere Haarkleid und der rundere Schädel. |
Wesen und Charakter des American Cocker Spaniel: |
Dieser fröhliche Wirbelwind ist ein unkomplizierter Gefährte für viele Hundefreunde. Er gilt als sehr sozial, aufgeschlossen und klug. Er eignet sich hervorragend als Familienhund, der mit Kindern eine enge Freundschaft schließen kann. Da er sehr menschenbezogen ist, sollte er in engem Kontakt zu seinen Bezugspersonen leben dürfen. American Cocker Spaniel sind zwar wachsam, allerdings nicht laut und ohne jegliche Aggression. Als Wachhund sollten sie eher nicht zum Einsatz kommen, denn meist sind sie Fremden gegenüber sehr offen und freundlich. Einzig sein durchaus noch vorhandener Jagdtrieb birgt unter Umständen Herausforderungen, wenn man mit einem American Cocker Spaniel zusammenleben möchte. |
Krankheiten des American Cocker Spaniel: |
Keine bekannt. |
Rassemerkmale des American Cocker Spaniel: |
Der American Cocker Spaniel ist das kleinste Mitglied (bis 38 cm) in der Gruppe der Spaniels. Er hat ein kräftiges, kompaktes Gebäude, einen edlen Kopf und ist insgesamt ein völlig ausgewogener Hund. Das Maß von der Brustbeinspitze bis zum Sitzbeinhöcker ist geringfügig länger als das Maß vom höchsten Punkt des Widerrists bis zum Boden.
Der Körper ist leicht abfallend zur muskulösen Hinterhand, der Brustkorb ist tief, sein unterster Punkt nicht höher als die Ellenbogen, vorne genügend breit für ausreichenden Platz von Herz und Lunge. Das Haar soll am Kopf kurz und fein sein, am Körper von mittlerer Länge mit genügend Unterhaar zum Schutz. Der Behang, Brust, Bauch und die Rückseiten der Läufe sind gut befedert.
Das Fell ist entweder einfarbig oder mehrfarbig. Einfarbig ist es schwarz oder schwarz mit Loh-Abzeichen (etwas Weiß an der Brust und/oder am Hals ist erlaubt). Auch andere Einfarbigkeit ist üblich, die vom hellsten Creme bis zum dunkelsten Rot variiert, einschließlich Braun und Braun mit Loh-Abzeichen. Mehrfarbig hat es zwei oder mehr klare, gut voneinander abgegrenzte Farben, wobei eine weiß sein muss. Creme bis zum dunkelsten Rot variieren, braun/weiß und „schimmel“ (roan), einschließlich jeder dieser Farbkombinationen mit Loh-Abzeichen. Die Ohren sind lappig, lang, lederartig, gut befedert, nicht oberhalb der Linie der unteren Augenpartie angesetzt. |