Geschichte und Herkunft des Schwarzen Süddeutschen: |
Die Schwarzen Altdeutschen Süddeutschlands unterscheiden sich deutlich von den Ostdeutschen Schwarzen. Dieser Hundeschlag kommt heute fast ausschließlich nur noch in Württemberg und Franken vor und ist einer der klassischen Schläge der süddeutschen Wanderschäfer.
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Wesen und Charakter des Schwarzen Süddeutschen: |
Von mittlerem Temperament wurde und wird dieser Hund nicht nur als Hütehund sondern auch als Wächter und Beschützer von Schäfer und Herde eingesetzt. Diese Hunde besitzen eine mittlere Reizschwelle und eine angeborene Naturschärfe. Ihre Selbstständigkeit ermöglicht es ihnen, Probleme zu erkennen und eigenständig zu handeln. Der große Schwarze weist einen Rippen- oder Nackengriff auf, den er jedoch nur sehr gezielt einsetzt.
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Krankheiten des Schwarzen Süddeutschen: |
Keine bekannt. |
Rassemerkmale des Schwarzen Süddeutschen: |
Die süddeutschen Schwarzen sind Hütehunde mit einer Widerristhöhe von 55 bis 70 cm. Das Gebäude ist leicht rechteckig, der Knochenbau kräftig, die Erscheinung sehr ausgewogen. Es sind druckvolle Arbeiter an der Herde mit Rippen- oder Nackengriff. Der Kopf ist trocken und kräftig, der Schädel nicht zu breit mit gut entwickeltem Stop und Hinterhauptbein. Die Ohren sind meist mittelgroße Kipp- oder Schlappohren. Die Augen sind rund bis leicht mandelförmig, Farbe dunkel bis hell bernsteinfarben mit wachem Ausdruck. Die Läufe sind gerade und gut gewinkelt, die Pfoten fest und rund. Der Rücken ist gerade, die Rippen sind leicht gewölbt, der Brustkorb ist zur Lende mäßig aufgezogen. Stockhaar, Langstockhaar, Roll- und Rauhaar sind möglich. |