Geschichte und Herkunft des Schwedischen Lapphund: |
Der Schwedische Lapphund verrät seine Herkunft schon in seinem Namen. Er ist der traditionelle Rentierhütehund der Lappen und Samen Nordschwedens. Mit dem Finnischen Lapphund ist er eng verwandt. Beide stammen von den selben Vorfahren ab.
Sie gehen aus Hunden hervor, die von den Lappen und Samen speziell zum Hüten ihrer großen Rentierherden gezüchtet wurden. Über Jahrhunderte hinweg dienten sie auf diese Weise als unentbehrliche Arbeitshunde.
Die Zucht wurde immer weiter auf Witterungsbeständigkeit und Eigenständigkeit spezialisiert. Die Hunde mussten körperlich große Leistungen erbringen. Ausdauernd und arbeitswillig bildeten sie die perfekten Partner für die Besitzer der Herden. Damit sicherten die diesen Menschen ihren Lebensunterhalt.
Mit Fortschreiten der Technologie wurden die Schwedischen Lapphunde nach und nach durch Motorschlitten ersetzt. Durch ihren treuen und angenehmen Charakter blieb die Rasse dennoch erhalten. Heute werden sie als Familien- und Begleithunde sehr geschätzt. Aber auch zur Jagd, als Wachhunde, und sogar als Such- und Rettungshunde sind sie geeignet.
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Wesen und Charakter des Schwedischen Lapphund: |
Charakterlich ist der Schwedische Lapphund sehr aufmerksam, lebhaft und freundlich. Er ist gut als Familienhund geeignet. Oft wird er aber auch für Hundesport, zur Jagd oder als Wachhund eingesetzt. Seine Ursprüngliche Aufgabe als Hütehund wird leider heutzutage kaum noch benötigt.
Als intelligenter und beharrlicher Hund ist es wichtig, dass er stets körperlich und geistig ausgelastet wird. Durch ihren eigenständigen Charakter ist konsequente Erziehung notwendig. In erfahrenen Händen ist der Schwedische Lapphund ein treuer und robuster Gefährte.
Der schwedische Lapphund neigt zum Bellen, was ihm in seiner Nutzung als Wachhund zugute kommt. Beginnt man frühzeitig mit der Erziehung, lässt sich das Bellen auch gut eindämmen. Anderen Tieren gegenüber ist er im Allgemeinen freundlich.
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Krankheiten des Schwedischen Lapphund: |
Hüftgelenksdysplasie, Augenkrankheiten |
Rassemerkmale des Schwedischen Lapphund: |
Die Rasse ist vom FCI anerkannt und gehört zur Gruppe 5 der „Spitze und Hunde vom Urtyp“. Die Verwandtschaft mit dem Spitz lässt sich im Aussehen des Schwedischen Lapphundes leicht erkennen. Der charakteristische Kopf und die dreieckigen Ohren umrahmen große, wache Augen. Mit einer Höhe zwischen 40 und 51 Zentimetern gehört er zu den mittelgroßen Hunderassen.
Sein Fell ist immer schwarz. Nur vereinzelt findet man auch kleine weiße Abzeichen auf den Pfoten oder der Brust. Wie alle Spitze hat er ein doppeltes Fell mit sehr dichter Unterwolle und langem Deckhaar. Dieses Fell macht ihn sehr unempfindlich für fast alle Wetterbedingungen.
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