Geschichte und Herkunft des Skye Terrier: |
Der Skye Terrier ist eine sehr alte schottische Hunderasse. Sein Name stammt von der Insel Skye, der größten Insel der Inneren Hebriden. Ursprünglich bestand seine Aufgabe darin, Otter, Fuchs und Dachs auf diesen felsigen Gestaden zu jagen. Daher stammt auch sein Körperbau: klein, kurzbeinig, lang, geschmeidig. Sein dichtes, langes Fell schützte ihn vor den Unbilden des schottischen Wetters und vor Bissen der Gejagten. Er hatte eine gute Nase, war ein guter Schwimmer.
Schon früh wurde er Luxushund. 1842 zog der erste Hund dieser Rasse in den Palast von Königin Victoria ein und wurde in Folge schnell beim Adel beliebt. Die Schauzucht begann 1864, er wurde schwerer, das Fell länger, Stehohren wurden bevorzugt, seine jagdlichen Eigenschaften verlor er aber trotzdem nicht. 1879 wurde der Skye Terrier als Rasse anerkannt.
|
Wesen und Charakter des Skye Terrier: |
Der Skye Terrier ist typischerweise auf einen Menschen fixiert (Ein-Mann-Hund) und seinem Besitzer ergeben. Dieser willensstarke Hund ist Fremden gegenüber misstrauisch, sollte aber gutmütig sein. Eine frühe Sozialisierung ist natürlich wichtig – nicht nur mit Menschen, sondern auch mit anderen Hunden und Haustieren.
Im Gegensatz zu vielen Terriern, die aktiv und immer mittendrin sind, ist der Skye eine ziemlich faule Rasse und braucht täglich nur etwa eine Stunde Bewegung.
Der Skye Terrier kann auch in einer Stadtwohnung gehalten werden, vorausgesetzt, er erhält die notwendige Bewegung und Beschäftigung. Regelmäßiger Freilauf, am besten in der freien Natur, ist unbedingt notwendig.
Das lange Fell muss regelmäßig gebürstet bzw. gekämmt werden, damit es nicht verfilzt.
|
Krankheiten des Skye Terrier: |
Allergien, Verdauungsprobleme, Bandscheibenvorfall |
Rassemerkmale des Skye Terrier: |
Der Skye Terrier ist eine von der FCI anerkannte britische Hunderasse (Nr. 75, Gr. 3, Sek. 2).
Der elegante, kleine bis mittelgroße Skye Terrier hat einen länglichen Körper und ist niederläufig: Der erwachsene Skye ist etwa 25 bis 26 cm groß und etwa 105 cm von der Nase bis zur Schwanzspitze lang. Hündinnen sind ein wenig kleiner. Das Gewicht liegt bei ausgewachsenen Hunden etwa bei 11,5 bis 18 kg. Das lange Fell ist hart und glatt. Am Kopf ist es kürzer und fällt über die Augen, ohne die Sicht einzuschränken. Die Ohren können Steh- oder Hängeohren sein und sind gut befedert. Das Fell kann unterschiedliche Farben haben.
|