Geschichte und Herkunft des Strobel: |
Der Strobel ist ein Schlag der Altdeutschen Hütehunde, ein bodenständiger Hütehund aus dem süddeutschen Raum.
Im Jahre 1905 schrieb Strebel über den „Deutschen zotthaarigen Schäferhund“:
„Die Rassemerkmale für die zotthaarigen sind genau dieselben, welche für die deutschen Schäferhunde gelten, nur daß sie das Haarkleid besonders berücksichtigen. |
Wesen und Charakter des Strobel: |
Wie alle Altdeutschen ist auch der Strobel ein sehr wachsamer, arbeitseifriger und selbstständiger Hütehund. Wird er als reiner Familienhund gehalten, dann muss er mit Köpfchen und Konsequenz erzogen werden. Altdeutsche Hütehunde brauchen eine klare Tagesstruktur und Aufgaben, sonst kann der Hütetrieb zum Problem werden. In den richtigen Händen sind sie agile, unternehmungslustige und freundliche Begleiter. |
Krankheiten des Strobel: |
Keine bekannt. |
Rassemerkmale des Strobel: |
„Bei dem zotthaarigen Schlage dichtes, langgewelltes, rauh anzufühlendes Haar: das reichliche Kopfhaar fällt, die Augen teilweise bedeckend, nach allen Seiten ab und bildet einen die Schnauze bekleidenden Lippen- und Knebelbart. Die Pfoten sind lang behaart, an der Rute eine Fahne. Die innere Behaarung der Hängeohren ist gleichfalls zotthaarig.“
Sein zotthaariges, wetterfestes Fell kann verschiedene Farben aufweisen, wobei schwarze, getigerte und gelbbackene Tiere in der Population am stärksten vertreten sind. Wie viele dieser Hütehunde ist der Strobel mittelgroß bis groß (ca. 55–70 cm).
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