Geschichte und Herkunft des Südrussischer Owtscharka:
Imposanter, zotthaariger Hirtenhund, der im gesamten südrussischen Raum beheimatet ist. Außerordentlich robuster Schutzhund der Herden und Dörfer. Ende des 18. Jh. kamen mit spanischen Merinoschafen kleine Schäferhunde in die Ukraine, die sich aber nicht als Schutzhunde gegen die Wölfe behaupten konnten.
Jedoch sollen sie zur Entstehung des heutigen Südrussischen Ovtcharka beigetragen haben, der nicht mehr das Zotthaar seiner Ahnen aufweist. Mächtiger Körperbau, imposante Erscheinung, beachtliche Schärfe und Furchtlosigkeit brachten ihm den Namen „Bärenhund" ein. Das sowjetische Militär züchtete besonders scharfe Exemplare zum selbstständigen Bewachen einsamer Militär- und Industrieanlagen.
Wesen und Charakter des Südrussischer Owtscharka:
Dieser starke, temperamentvolle große Hund, dem selbstständiges Handeln und blitzschneller Angriff ohne Vorwarnung angezüchtet wurden, muss sehr früh sozialisiert und auf den Menschen geprägt werden. Als eigenverantwortlich arbeitender Hund ist er nicht unterordnungsbereit. Kein Hund für Anfänger.
Er braucht Lebensraum, ein Revier zum Bewachen und darf nie sich selbst überlassen werden. Als typischer Herdenschutzhund hält er sich vorzugsweise in seinem Revier auf und legt wenig Wert auf ausgedehnte Spaziergänge.
Krankheiten des Südrussischer Owtscharka:
Keine bekannt.
Rassemerkmale des Südrussischer Owtcharka:
Der Südrussische Owtscharka ist eine von der FCI anerkannte russische Hunderasse (FCI-Gruppe 1, Sektion 1, Standard Nr. 326).
Der Südrussische Owtscharka ist eine Schäferhundrasse aus Russland. Ursprünglich stammt der Südrussische Schäferhund von der Krimhalbinsel. Er ist ein großer Hund, der lebhaft, reaktionsschnell und muskulös sein soll. Die Widerristhöhe soll bei Hündinnen nicht unter 62 cm und bei Rüden mindestens 65 cm betragen. Für beide gilt kein Höchstmaß. Sein Aussehen – das Haar – unterscheidet ihn von den anderen Owtscharkarassen: Es ist sehr lang (10–15 cm), den ganzen Körper bedeckend, mit reichlich Unterwolle. Das Haar fühlt sich an wie Ziegenfell und ist meistens weiß. Es gibt aber auch graue und beigefarbene Hunde sowie weiße mit grauen Platten.