Geschichte und Herkunft der Westfälische Dachsbracke: |
Die Westfälische Dachsbracke ist eine kleinere, niederläufige Variante der Deutschen Bracke, wirkt aber kompakter und kräftiger. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts aus kleineren Deutschen Bracken und Steinbracken gezüchtet. Anlass hierfür war die allgemeine Verkleinerung der Jagdreviere, die ein Brackieren mit hochläufigen Hunden nicht mehr zuließ.
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Wesen und Charakter der Westfälische Dachsbracke: |
Die Westfälische Dachsbracke gilt als robust, fröhlich und sehr anhänglich. Dieser Hund ist von Kindern und den Abenteuern, die ihm diese bieten können, begeistert und wird sich gegenüber dem Nachwuchs als fürsorglicher und treuer Kamerad zeigen. Seinen Besitzern bringt der Hund vollstes Vertrauen und den Willen zum Gehorsam gegenüber. Ein idealer Familienhund, wenn da nicht der Jagdtrieb wäre.
Dieser Hund braucht viel Auslauf, viel Raum für sich und will mehrmals täglich ausgiebig beschäftigt werden. Diese Bracke ist gerne lange im Freien und würde sich zur Ausbildung als Fährtenhund eignen. Auf jeden Fall braucht sie täglich ein ausgiebiges Beschäftigungsprogramm. Man sollte auch versuchen, sie geistig auszulasten, denn Langeweile verträgt dieser Hund nicht besonders gut.
Die Westfälische Dachsbracke ist ein schlaues Köpfchen und lernt schnell. Man sollte ihr mehr anbieten, als das Standardprogramm und sie geistig richtig fordern. Bei der Basis-Erziehung ist Konsequenz auch innerhalb der Familie sehr wichtig, denn dieser Hund erkennt Schwachstellen sehr schnell und weiß diese für sich zu nutzen.
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Krankheiten der Westfälische Dachsbracke: |
Keine bekannt. |
Rassemerkmale der Westfälische Dachsbracke: |
Die Westfälische Dachsbracke ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse aus Deutschland (FCI-Gruppe 6, Sektion 1, Standard Nr. 100).
Die Westfälische Dachsbracke ist ein 30 bis 38 cm hoher Jagdhund mit gut angesetzter Rute, die bei ruhigem Gang säbelförmig aufwärts oder hängend mit leichtem Bogen an der Spitze getragen wird. Das Haar ist am ganzen Körper sehr dicht und grob, am Hals und an der Unterseite der Rute länger, in den Farben rot bis gelb mit schwarzem Sattel oder Mantel und weißen Abzeichen. Die Ohren sind mittellang und breit, gut anliegend, unten stumpf abgerundet.
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